Meine Reise startete 2011, die tatsächlich mit einer Weltreise begann, jedoch schnell zu einer Reise zu mir selbst wurde. Was ich suchte, war Ruhe, zu sein, zu atmen, zu beobachten. In Nepal merkte ich wie erdend es sein kann, bei einer Trekkingrundtour, täglich einfach nur zu gehen, sich zu bewegen, zwischen den höchsten Bergen der Welt zu sehen, wie einzigartig unsere Natur ist.
Es folgten noch weitere 8 asiatische Länder und meine Neugier nach mehr war geweckt.
Als ich ab 2012 meine Tätigkeit als Lehrperson an mehreren österreichischen höheren Schulen ausübte, merkte ich, ich brauche neben dem fachlichen Wissen noch eine ganze Menge „Soft Skills“, denn schon damals war mir klar, ich will die Schülerinnen nicht mit Angst, Drohungen, Bestrafung (auch gerne als Konsequenzen getarnt) oder Belohnung motivieren, doch mir fehlten tatsächlich noch neue Tools, ich experimentierte und las mich in verschieden Literatur ein, aber auf die GFK bin ich bedauerlicherweise noch nicht gestoßen. Mein Bewusstsein, dass es andere Wege braucht war da und auch die Gewissheit, dass ich diese irgendwie finden werde.
Ich forschte und experimentierte weiter auch in ganz anderen Bereichen, ich machte ehrenamtliche Tätigkeiten wie Umweltaufklärung, Englischunterricht, Social Media Content, gründete ein Startup – und das alles weit ab von zuhause, unter Palmen im Dschungel hausend (von wohnen kann tatsächlich nicht die Rede sein, denn ich wusch meine Wäsche mit der Hand, ich kochte selbst und schleppte alle Einkäufe mühevoll ohne Hilfsmittel zu Fuß dorthin. Wasser war teilweise vorhanden, aber es war nie sicher, ob es tatsächlich aus der Leitung kam). Da ich die Sprache des Landes anfangs gar nicht und mit der Zeit rudimentär konnte, lernte ich vieles nonverbal wahrzunehmen. So „studierte“ ich Gesten, Mimik und Gefühle, die bei den Gesprächen eingesetzt wurden.
In 2016 wurde ich mit einer Herausforderung konfrontiert, die mir den Boden von den Füßen wegriss und es kam noch eine weitere dazu. Long story short: mehr als sieben Jahre später bin ich unendlich dankbar für diesen Schmerz, der mich bewogen hat, zu experimentieren und mich zu erforschen; – „no pain, no gain“.
Als 2017 mein „bester Coach“ in mein Leben kam oder anders formuliert ich in die magische Welt des Mama Seins mit all ihren schönen, wundervollen, freudestrahlenden, harten, anstrengenden und herausfordernden Momenten kennenlernte, war mir klar: ich brauche Wege, die ohne Belohnung und Bestrafung sind, auf Augenhöhe, in Beziehung, in Verbindung und mit Führung. Da war sie: die GFK, ich erhielt einen Buchtipp von einer lieben Freundin und es war so als würde jede Zelle meines Körpers sich angesprochen fühlen. So war mein Weg klar, ich möchte Seminare dazu machen, um alles über die GFK zu erfahren. Ich wollte es nicht nur intellektuell verstehen, sondern erfahren und spüren und auch selber weitergeben.
Denn ich wünsche jedem, sei es Eltern, sei es PädagogenInnen, sei es ÄrzteInnen, sei es TherapeutenInnen, dass sie wissen, es gibt da einen anderen Weg, einen Weg, der Verbindung, der Kooperation, des Konflikte Auslebens und des Hinschauens.
Seit 2023 kontinuierliche Weiterbildungen Gewaltfreie Kommunikation
2022 Workshop Gefühle bei Kindern begleiten
2022 Intensivtraining Gewaltfreie Kommunikation
2022 Ausbildung Human Design
2022 Aufbaulehrgang Gewaltfreie Kommunikation
2021 Basislehrgang Gewaltfreie Kommunikation
2020 Training Gewaltfreie Kommunikation mit Kindern
2019 Workshops zu IOPT: Aufstellungsarbeit
2013-2016 Masterstudium Wirtschaftspädagogik
2012 Workshop Konflikte lösen im Schulalltag
2007 Workshop Rhetorik und Kommunikationspotential im Job
2005 Abschluss Studium Sozial und Wirtschaftswissenschaften